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Tag 17./18.&19 – kleine Klinik fernab

4./5.&6.5. – Als wir abends in Chindiri angekommen sind, wurden wir direkt herzlich von Pastor Norbert empfangen, der 8 Jahre in Deutschland gewohnt hat. Nach einer kleinen Mahlzeit ließen wir uns die Klinik zeigen. Wie sich herausstellte waren hier alle Stationen in einem Gebäude untergebracht und der Arbeitsumfang würde sich in Grenzen halten. Am nächsten Morgen fingen wir voller Tatendrang mit unserer Arbeit an und sprachen zuerst mit einem assistierendem Arzt und erzählten ihm von unserer Arbeit und ob wir mit etwas bestimmtem helfen können. Danach trafen wir auf den Techniker und nahmen die Generatoren in Augenschein. Diese waren beide ziemlich alt und derzeit nicht einsatzbreit. Der größere der beiden Generatoren hatte einige Probleme mit den Kolben und der Batterie. Wir mussten leider feststellen, dass wir ohne Ersatzteile nicht vor Ort helfen können.

Wir begannen stattdessen mit dem Techniker der Klinik die Inventurliste der medizintechnischen Geräte aufzustellen und versuchten dabei bei der Kalibration von zwei Blutzuckermessgeräten zu helfen. Nach abgeschlossener Inventur setzten wir uns mit dem Krankenhaustechniker zusammen und fragten ihn, welche Funktionen er bei unserer Maintenance App gut fände und welche er nicht als notwendig erachtet.

Wie schon vorausgeahnt waren wir innerhalb des Tages mit unserer Arbeit fertig und beschlossen am nächsten Morgen den assistierenden Arzt nach Krachi zu begleiten und den Voltasee zu sehen. Sonntags fuhren wir bereits um vier Uhr morgens mit dem Bus zurück nach Accra und kamen erschöpft aber zufrieden am späten Nachmittag in unserer Unterkunft an. Nach einer kleinen Pause verabschiedeten wir Sam, der am selben Tag zurück nach Kumasi reiste.

Text: maja.veigel