image

Ade, war schee.

Unsere letzte Woche am SMAH stand ganz im Zeichen von aufräumen, feiern und Abschied nehmen. Montag wurden zunächst alle September-Geburtstage der Belegschaft gefeiert. Am Dienstag kehrte die Chief of Medicine aus Bali von den Hospital Management Asia Awards mit einem brandneuen Preis für das beste „community involvement“ eines Krankenhauses in ganz Asien im Gepäck zurück, was ebenfalls vom ganzen Personal mit Eis gefeiert wurde. Am selben Abend haben wir zur Feier von Julians Geburtstag mit dem Koch und Mitarbeitern der Kantine Momos gemacht. Besser gesagt, der Koch hat die komplette Kantine bedient und uns nebenher gesagt, was wir machen sollen, damit wir nicht nur im Weg stehen. An unserer MoMo-Falttechnik müssen wir noch üben, der Geschmack wurde aber von allen gelobt. Nach diesem turbulenten Wochenstart ging es direkt wieder an die Arbeit. Anleitungen für die App wollten geschrieben, Schulungen vorbereitet und TeoG-Swift Accounts eingerichtet werden. Leonie und Luise besuchten außerdem mit zwei Technikern die Nursing School. Bei einem abenteuerlichen Ausflug aufs Dach wurden die Pläne für die neue Bibliothek besprochen.

MoMos machen in der Kantine Nursing College

Donnerstag fand schließlich nach einer kleinen Abschiedszeremonie mit Tee, Abschiedsgeschenken und einem Gebet des Kaplans die letzte Schulung für das Krankenhausmanagement statt. Nach einer sehr positiven Feedbackrunde ging es direkt weiter zum gemeinsamen Mittagessen. Dal Bhat in sehr fancy. Abends besuchten wir noch die Familie des Technik-Managers, die auf der anderen Seite der Hügelkette lebt. Wie immer wurden wir wahnsinnig gastfreundlich mit Tee, Maiskolben aus eigenem Anbau und verschiedenen Früchten begrüßt. Freitag stand dann die Verabschiedung an. Zunächst reflektierten wir gemeinsam mit den Managern die App-Einführung und sprachen über mögliche Nachfolgeprojekte. Nach einem letzten gemeinsamen MoMo- Mittagessen und kurzer Runde über den Campus, um allen Tschüss zu sagen, verließen wir das Krankenhaus mit einem lachenden und einem weinenden Auge Richtung Kathmandu. Wir werden die schöne, ereignisreiche Zeit mit tollen, engagierten Menschen sehr vermissen, aber sind guter Dinge, dass das Krankenhaus auf einem sehr guten Weg ist und wir noch viele gemeinsame Projekte planen werden.

Mittagessen mit den Managerinnen und Managern Verabschiedungszeremonie


Text: julian.deyerler