Ankunft echter Arbeit
07. September 17Letzte Nacht hat es zum ersten Mal richtig geregnet-durchgehend! Dafür hat der heutige Tag richtig angefangen. Emsig machten wir uns wie gewohnt um Punkt 8 Uhr an die Arbeit. Gestern haben wir einen Schaltschrank in dem Generatorraum zugeteilt bekommen und heute erst mal gründlich gereinigt und die unnötigen Teile in dem Schrank ausgebaut. Wir brachten alle nötigen Kabel, Schrauben und Verbindungen zusammen und bauten unsere Schaltung für einen verzögerten, automatischen Start bei Stromausfall in den Schaltschrank ein.
In der Zwischenzeit musste Peter/ Arne zum Verbrennungsofen gehen, da dieser endlich gereinigt und in Betrieb genommen wurde. Aus dem Kamin des einen Verbrennungsofen kam eine Riesenmenge Ruß und Rost, also war dieser nach der Reinigunsaktion endlich frei und Einsatzbereit. Nach der lang ersehnten Mittagspause brachten wir den Nachmittag erneut mit dem sicherheitstechnischen Messgerät von Bender zu, um die beiden Haupttechniker besser in dessen Nutzung zu schulen. Zuerst zeigte Peter ihnen erneut die grundlegenden Funktionen, dann versuchten sich Emmanuel und Techi selbst an einem medizinischen Kühlschrank. Wir gingen durch die Stationen des Krankenhauses und Peter zeigte ihnen die Messung eines EKGs, anschließend wurde mit Maja’s Input ein Ultraschallgerät gemessen und für sicher befunden. Zurück in der Werkstatt konnte dank des Gerätese ermittelt werden, dass die Erdung in einem Inkubator nicht mehr richtig verbunden war.
Anschließend machten wir uns wieder auf dem Weg zu unserer neu gebauten Schaltung des heutigen Vormittags, um diese an das Hauptnetz anzuschließen und dessen Funktion zu verifizieren. Leider brach der Schalter, der das nationale Netz mit dem Krankenhaus verbindet, wärend unserer Arbeit und es dauerte einige Zeit, diesen Fehler wieder zu beheben und unsere automatische Schaltung einzubauen und vorzuführen. Um sieben Uhr konnten wir endlich Feierabend machen und unseren Cashew-Wein genießen!
Stay posted!
Text: arne.bruns