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Ankunft in Agroyesum

09. September 17

10.04 morgen – der Krankenhaus Pick-Up setzt sich in Bewegung. Pünktlich.

Am Morgen nach unserem Frühstück sind wir das Gelände nochmal abgelaufen und haben Bilder gemacht. Heute gab es zwecks des Anlasses Rührei von Heiko.

Die Fahrt war bis Kumasi gewöhnlich. Heute fast ohne gefährlichen Überholmanöver. Eher ist unser Fahrer ausgewichen und hat Platz gemacht. In Kumasi wurde wir dann an den Fahrer aus Agroyesum übergeben. Dann wurde es etwas spannender. Sam, eines unserer Teog-Mitglieder aus Ghana, und ein Arzt stiegen mit ein und wir waren plötzlich zu viert auf der Rückbank. Die Polizeikontrollen blieben davon weitgehend unbeeindruckt, so dass wir zügig den Abzweig nach Agroyesum erreichten.

Ab hier hieß es Allradantrieb oder viel Vertrauen in die eigenen Fahrkünste. Wir hatten beides. Durch Tümpel, zerfahrene und ausgespühlte Erdstraßen sowie Brücken aus Baumstämmen machten wir unseren Weg nach Agroyesum. Das Dorf liegt angenehm ruhig gelegen in mitten von Urwaldriesen und Unterwuchs. Mit ca. 600 Einwohnern und nur einer Kirche ist es lärmarm und auf der Erd-Hauptstraße ist auch nicht all zu viel Verkehr.

Kaum angekommen konnten wir uns kaum noch zusammenreißen: Heiko hat direkt die Wanduhr und die Klimaanlage repariert. Die Küche ist schon ins Auge gefasst. Morgen früh gehts in die Kirche und danach fangen wir auch schon mit der Arbeit an. Gut, dass wir hier, kurz vor dem Ende der Welt, keine Gewerkschaft haben.

Stay posted!

Text: arne.bruns