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Auf Spurensuche

Hola, hier ist Luis! Paul bereitet sich gerade auf die Reise nach Ecuador vor, deshalb erzähle ich euch solange ein wenig über dieses Land. Wie die meisten von euch wahrscheinlich wissen, liegt Ecuador in Südamerika und grenzt an Kolumbien und Peru. Zunächst lebten in dem Gebiet verschiedene indigene Gruppen, bis es Ende des 15. Jh. zunächst von den Inka und kurze Zeit später von den Spaniern erobert wurde. Von Beginn des 16. Jh. an war das Land eine spanische Kolonie, bis es schließlich 1821 von Simón Bolívar und Antonio José de Sucre in die Unabhängigkeit geführt wurde. Dann schloss es sich zunächst Großkolumbien an, von dem es sich 1830 aber wieder lossagte. Heute hat Ecuador ca. 16 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt Quito ist mit 2,2 Millionen Einwohnern nach der Hafenstadt Guayaquil (über 3 Millionen) die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie liegt auf einer Höhe von 2850 Meter und ist damit die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Zum Vergleich: Der höchste Berg Deutschlands, die Zugspitze, hat eine Höhe von 2962 Meter. Außerdem ist Ecuador ein sehr buntes Land. Das gilt sowohl für die Menschen als auch für die Tierwelt. Die Bevölkerung ist eine Mischung aus indigenen Völkern sowie Zuwanderern aus aller Welt und insgesamt werden etwa 23 verschiedene Sprachen gesprochen. Trotz seiner Größe gilt Ecuador als eines der artenreichsten Länder der Welt. Es besitzt große Regenwaldgebiete und eine große Anzahl an Schutzgebieten, die den zahlreichen Tieren eine Heimat bieten. So gibt es allein über 4.500 Arten von Schmetterlingen und 1.600 Vogelarten. Auch sonst ist Ecuador ein faszinierendes Land, sowohl in Geschichte als auch in Gegenwart. Bis dann, euer Luis!

Text: Paul Grünefeld