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Endspurt in Fotadrevo

Vor einigen Wochen bekamen Max und Klaas Verstärkung von Nico. Nach seiner langen Reise und einem herzlichen Empfang fing er sofort an das Team zu unterstützen. Außerdem wurde der neue Lehrling Sahansua vertraglich für mindestens sechs Monate zur Probe eingestellt. Er begleitet immer einen vom Team bei täglichen Arbeiten, zeigt sich motiviert und wissbegierig. Zusätzlich bekommt er kleine Lehreinheiten über die Funktionen der einzelnen Systeme und deren Komponenten, die sie zusammen in seinem Einweisungsbuch festhalten. Mit dieser tollen Gruppe konnte viel der langen Arbeitsliste abgearbeitet werden und so ging es bereits vor ca. einer Woche in den Endspurt für unsere Jungs, um rechtzeitig zum Rückflug wieder nach Tana zu kommen.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie schon viel erreicht: Alle Entlüftungen (alle ABRs, Gästetoilette und Hygienehaus), Paulstationen bei Care-Takern und OP-Bereich wurden fertig gestellt. Die alte Paulstation bei den Care-Takern wurde rückgebaut und der neue Toilettenweg vorbereitet, in dem offen liegende Leitung befestigt wurden. Mit der Reinigung von „Paul“ für das Krankenhauspersonal ist wieder trinkbares Wasser verfügbar, jedoch fehlte die Station mit den dazugehörigen Leitungen noch. Außerdem fehlten bis dahin noch die Aufstellung und Regenrinnenanschluss der Zisterne im Krankenhauspersonalbereich.

In der Gästetoilette wurden die bestehenden Toiletten mit in Tulear besorgter Farbe funktionsfähig bestrichen und durch den Bau der Kabinen konnten diese auch fertig gestellt werden.

Des Weiteren wurde die neue Leitung inkl. gusseisernem Ventil am Wasserturm installiert und mit sonnenschützender Farbe bestrichen. Das Fundament des Verbrennungsofens wurde gegossen und zeitnah mit dem Bau des Daches, der Mauer und des Ofens fertiggestellt.

Auch das Hygienehaus wurde zur Freigabe gegeben: Syphon und Toiletteneinsätze sind eingesetzt, Revisionsdeckel gegossen, der Bodenpolish gemacht, Wände innen und außen gestrichen, hüfthohe Mauer nach Norden gemauert, Anschluss ABR, Dachentwässerung, Sanitärmontage und finale Elektrik gemacht.

Außerdem wurde der Versickerungsschacht ausgehoben und größtenteils mit Kies befüllt, die Mauerung des oberen Drittels stande zu dem Zeitpunkt noch aus. Reparaturen der Leckage an den Zuwasserleitungen erfolgten bereits. Reperatur der Leckage an der Zuwasserleitung erfolgt morgen.

Puh… das war eine lange Auflistung. Wir sind unglaublich stolz auf das Team, die trotz 7-Tage-Woche und leichten gesundheitlichen Problemen weiterhin tatkräftig ihre Arbeiten erledigen. In knapp drei Wochen dürfen wir sie wieder in Deutschland begrüßen.

Wir halten euch auf dem Laufenden!

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Text: nicole.weiss