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Krankenhausbesichtigung in Laos

09.03.2019 – Tag 14
Es ist Samstag und die Erkundung zweier Krankenhäuser im Nachbarland Laos steht an. Zusammen mit Krankenhauschef Dr. Tanong (hat Kontakte zu den Krankenhäusern), unserem Fahrer Prasert, dem Projekt-Vorortvermittler Peter, seiner Frau und weiteren Freunden geht es Richtung Grenzübergang bei Chong Mek. Problemlos erhalten wir unsere Visa (für deutsche Staatsangehörige kostet dies 30 US-Dollar bzw. 1300 Thai Baht). Peter hat einen Van für uns acht gemietet und wir fahren Richtung Pakse, der zweitgrößten Stadt Laos. Auf dem Weg geht es an vielen Feldern und kleinen Orten vorbei. In Pholthong halten wir und besichtigen das örtliche Krankenhaus. Mülltrennung wird offiziell durchgeführt und sie verfügen über einen nagelneuen Verbrennungsofen für Krankenhausmüll. Dieser besitzt allerdings nur eine Kammer und wir vermuten einen erheblichen Rauchausstoß im Betrieb. Wir tauschen Kontaktdaten mit dem Krankenhauschef aus und empfehlen ihm die TeoG-Website. Nach einem typisch laotischen Mittagessen (ähnlich zum ländlichen Thaiessen) besuchen wir das Krankenhaus in Pakxong. Auch hier gibt es Mülltrennung und einen Verbrennungsofen mit wieder nur einer Kammer. Die Krankenhauschefin erklärt uns, dass sie aktuell nach einem Filtersystem für Trink- und Abwasser sucht. Wir hinterlassen ebenfalls unsere Kontaktdaten und ein Kooperationsangebot. Am Nachmittag führt uns Peter zu einem etwa 100 Meter hohen Wasserfall. Man kann mittels Klettergurt, Karabiner und Seilschlitten an einem gespannten Stahlseil über die Schlucht hinweggleiten. Nach einem detaillierten Blick auf die Befestigungsmechanik lassen wir es doch bleiben und fahren nach Pakse zu unserer Unterkunft. Am Abend treffen wir noch auf zwei hochrangige Bedienstete des Gesundheitsamtes des Bezirkes, zu dem die besuchten Krankenhäuser gehören. Bei einem gemeinsamen Abendessen erzählen wir von TeoG und dem fast fertiggestellten Projekt in Buntharik bzw. Ban Maet, Thailand. Beide sind sehr interessiert und deuten an, sich bei uns zu melden.


Text: Maximilian Deckelmann