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Project completion and Beach days

In der letzten Woche ist nochmal viel passiert und nun sitzen wir schon hier in Cape Coast und erledigen die letzten notwendigen organisatorischen Aufgaben unter Palmen und mit Meeresrauschen in unseren Ohren. Es ist tatsächlich schon der letzte Blogeintrag für unser Projekt, Wahnsinn wie schnell die Zeit vergangen ist! 😅

Seit unserem letzten Update hier haben wir nochmal fleißig an den letzten anstehenden Aufgaben gearbeitet. Den Sonntagnachmittag haben wir nach einem interessanten (und sehr lauten) ghanaischen Gottesdienstbesuch am Morgen und unserem ersten Fufu zu Mittag für die Planung der neuen Werkstätten genutzt. Dabei haben wir unsere ganzen Infomationen aus den Gesprächen mit den Handwerkern und Technikern gebündelt und einen allgemeinen Werkstattplan für Schreiner, Installateur, Maler und Mauerer entworfen. Das Gebäude für die Maintenance Werkstatt steht schon in der Rohfassung und so haben wir das Innenleben des Gebäudes mit einem sinnvollen Workflow innerhalb des Arbeitsraums designed. 👍

Eine weitere Aufgabe, die noch ausstand, war die Erstellung von Logbücher für die Dokumentation von kaputten Geräten. Diese Bücher haben wir anschließend an die medizinischen Abteilungen verteilt. Darin sollen alle Angestellten in den Stationen festhalten, wenn ein Gerät kaputt gegangen ist und der Techniker nicht unmittelbar erreichbar ist. Wir hoffen damit die Kommunikation zwischen medizinischem und technischem Personal weiter zu verbessern.

Die letzte große Aufgabe ist das Entrümpeln der aktuellen Werkstatt. Es haben sich unzählige kaputte Geräte angesammelt, die sicher nicht mehr repariert werden. Da sich aber niemand darum gekümmert hat, diese Geräte zu entsorgen, ist ein dementsprechnd großes Chaos entstanden. Außerdem warten angeblich etliche Geräte auf Ersatzteile, bei genauerem Durchgehen der Geräte wird aber schnell klar, dass es in vielen Fällen unverhältnismäßig teuer wäre, für ein veraltetes Gerät Ersatzteile zu kaufen anstatt einfach ein neues Gerät anzuschaffen.  Nachdem wir allen Müll entsorgt und alle kaputten Geräte ausgelagert haben, damit sie dann von einem autorisierten Komitee endgültig ausgemustert werden, sortieren wir alle übrig gebliebenen Geräte. Wir ordnen die Ersatzteile und beschriften die verschiedenen Kisten. Zu guter Letzt kreieren wir einen Werkzeugtrolley, sodass alle Schraubenzeiher & Co. und auch Schrauben einen festen Platz haben. Die Werkstatt ist kaum wiederzuerkennen, man könnte sogar nun eine Tanzparty darin veranstalten so viel Schrott ist aus der Werkstatt gewandert und so viel Platz ist dort nun. Wir sind zufrieden und hoffen, dass nach einer Eingewöhnungsphase an das neue Werkstattsystem auch die Techniker an einer aufgeräumten und organisierten Werkstatt festhalten.

Alles in allem haben wir sowohl in Berekum als auch in Techiman einiges erreicht. Auch wenn es zwischendurch doch auch mal sehr anstrengend war, haben wir viel Spaß gehabt, viel Neues gelernt und ein tolles Projekt gehabt. Vielen Dank an dieser Stelle auch an meine wundervolle Projektpartnerin Luise und an unser treues Backoffice-Team! Diese erlebnisreiche Zeit wird uns immer in Erinnerung bleiben!!! 🙂 Wir genießen nun noch ein paar Tage am Strand in Cape Coast 😁

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Text: Katharina Mai