Tag 15&16 – Letzte Etappe beginnt
02./03.05. – Mittwochmorgens standen wir nach einer guten Mütze Schlaf auf und machten uns bereit für den Tag. Direkt nach dem Frühstück trafen wir uns mit dem Techniker des Krankenhauses. Wie versprochen brachte er die Inventurliste mit. Diese beinhaltete alle Geräte des Krankenhauses. Medizinische, nichtmedizinische, technische und nichttechnische. Außerdem besitzt jede Station ein Heft, in dem kaputte Geräte und die Reparatur dazu vermerkt werden.
Wir überlegten kurz, wie wir dem Krankenhaus helfen können, noch einen besseren Überblick über ihre medizintechnischen Geräte und die Funktionalität derer zu bekommen, ohne ihr ganzes System zu verändern. Wir suchten unsere vorgefertigte digitale Inventurliste heraus und passten diese bestmöglich an die Bedürfnisse des Krankenhauses an. Anschließend gingen wir mit dem Techniker durch die einzelnen Stationen und erfassten jedes medizintechnische Gerät. Als Inventurnummer nutzten wir die schon vom Krankenhaus gegebene Nummer. Für neu erworbene Geräte gaben wir neue Nummern, die der Techniker direkt mit in seine allgemeine Inventurliste aufnahm.
Nach einer Weile hatten wir mit dem Techniker ein gutes System entwickelt alle Geräte zügig in die Liste eintragen zu können. Nach und nach wurde jede Station durchgearbeitet und die Geräte in die Liste eingetragen. Am Nachmittag war die Liste fertiggestellt und wir hatte noch Zeit mit dem Techniker über unsere App und seine Vorstellungen und Anforderungen an dieselbe zu sprechen. Der Tag neigte sich dem Ende und wir begannen uns schon von den Mitarbeitern des Krankenhauses zu verabschieden, um am nächsten Morgen zum nächsten Krankenhaus aufzubrechen.
Heute ging es um 10 Uhr los. Wir wurden von einem Fahrer des Krankenhauses in Nkwanta abgeholt, bis ungefähr zur Hälfte des Weges zur nächsten Klinik in Chindiri gefahren wo eine nicht-befahrbare Brücke die Straße in zwei Hälften teilt. Von dort werden wir über die Brücke mit all unserem Gepäck gehen und von einem Fahrer der neuen Klinik abgeholt. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet, denn es hieß dass wir dort noch sehr ursprüngliches Afrika vorfinden würden und dass es dort kein Internet gibt.
Text: maja.veigel