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TCB geht in die dritte Runde

Zusätzlich zu diesem Blog gibt es noch den Blog von der ghanaischen Seite, der auf www.tcbghana.org zu finden ist. Es ist soweit! Nach einem Jahr Vorbereitung geht TCB nun in die dritte Runde. TCB – das Akronym für Teaching Computer Basics – hat sich zum Ziel gesetzt in Entwicklungsländern nachhaltigen ICT-Unterricht zu etablieren. Hierfür werden gespendete Laptops aufbereitet und Workshops vor Ort umgesetzt. In diesen bilden wir Lehrer aus, damit diese wiederum in der Lage sind, ihre Schüler zu unterrichten. Ein einfaches ‚train-the-trainer’-Konzept, um Nachhaltigkeit zu garantieren. Für dieses Projekt fliegen Ina Reichmann als Project-Leader und Julia Engelhart-Straub zur Unterstützung. Nachdem wir knappe 40 Laptops gesammelt und aufbereitet haben, begann nun die Reise nach Ghana. Von Berlin über Brüssel flogen wir nach Accra und blieben dort eine Nacht. Der Flug war mit leichter Besorgnis verbunden, da wir über 12 Laptops im Gepäck hatten. Doch kamen die Laptops ohne Probleme durch sämtliche Kontrollen (ob man die ghanaischen Kontrollen aber Kontrollen nennen kann, sei dahingestellt ^-^). Auch durften wir gleich die ghanaische Essensart erlernen. Eine sehr eigene Kunst für deutsche Verhältnisse, jedoch sehr amüsant auszuprobieren. Insbesondere, wenn man so fröhliche und geduldige Lehrer hat wie die Unsrigen. Am 26. Februar kamen wir nach zweitätiger Reise schlussendlich an unserem Zielort an. In Agona Abodom werden wir zwei Schulen mit Laptops ausstatten und mit Hilfe von TeoG Ghana die Workshop vorbereiten. Nach kurzer Vorstellung wurden wir einmal durch das Dorf geführt. Eine kleine, aber sehr ruhige Ecke ungefähr eine Stunde von Cape Coast entfernt. Die Schulen liegen nahe unserer Unterkunft, in den nächsten fünf Wochen werden wir dort die Workshops der Ghanaer fortführen, wobei wir von Freiwilligen unterstützt werden. Im weiteren Verlauf des Abends kamen dann noch die anderen hinzu – und wir wurden dem ganzen Team vorgestellt. Durch ein kurzes Breefing wurden wir auf den neuesten Stand gebracht und die folgenden Tage geplant. Brav standen wir früh um sieben auf, da es uns so empfohlen wurde. Wie wir schon erwartet haben, konnten wir erst einmal eine Zeit warten und entspannen. Nach einigem an Vorbereitung, wurden wir den lokalen Schulen vorgestellt. Mit viel Tanz und Trommelgewirbel wurden wir empfangen. Die erste Schule war die Catholic Basic School in Agona Abodom, die zweite die Methodist Basic School. Die Rituale waren bei beiden Schulen sehr ähnlich und sehr tradionell gebrägt Anfangs waren wir noch leicht überfordert mit der Situation, doch gesellten wir uns bald zu den Tänzern und genossen die Atmosphäre. Anschließend wurden wir noch einmal separat den Lehrern vorgestellt – in geselliger Runde wurden uns die Lehrer der verschiedenen Schulen vorgestellt und hießen uns herzlich willkommen.

Text: Felix