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Und plötzlich steht da ne Mauer

Gestern ging alles blitzschnell. Die letzten drei Schichten der inneren Wand des Ofens brauchten nur noch dreieinhalb Stunden. Jetzt steht mit deutscher Präzision das Herzstück des Ofens. Und die Mauerer konnten sich an die Wand für den Müllplatz machen. Ohne Korrekturen unsererseits und wieder in ihrem Element ist die Mauer innerhalb eines Tages hochgezogen. Währenddessen vervollständigte der Schweißer ebenfalls in gutem Tempo die Arbeiten am Dach, sodass wird bereits Wellblech verlegen konnten. Nun heißt es hoffen und warten, dass das restliche Material bald aus Kathmandu angeliefert wird und wir den Bau bald vollenden können.
Noch bevor die Arbeiter heute auf der Baustelle waren, machten wir eine kleine Wanderung auf den nächstgelegenen Gipfel von den man einen fantastischen Blick auf die Berge und ins Tal haben soll. Leider zogen während unserem Aufstieg Wolken vor die Berge. Aber oben auf dem Gipfel erhellten die vielen farbenfrohen Gebetsflaggen wieder unsere Gemüter. In den kommenden Tagen werden wir mit Hoffnung auf bessere Sicht erneut den Berg erklimmen.

Text: Henning Risse