Update 24. Oktober – Die ersties
Tag 3 Die erstis Nach einer diesmal ungestörten Nachtruhe wurden wir vom Estate-Manager Phillip empfangen und haben Nash (Regionalgruppe Sunyani, Ghana) vom Eingangstor abgeholt. Zu viert wurden wir danach vom Leiter der Instandhaltung durch das Krankenhaus geführt und einigen Abteilungsleitern vorgestellt. Für Annika war es ein freudiges Wiedersehen, für Martin, Nash und mich eine Flut an neuen Infos und Namen, die es sich jetzt zu merken gilt, Übung macht den Meister ;). Nach der Führung trafen wir das Instandhaltungsteam in der Werkstatt, mit denen wir Probleme besprochen haben, die sie während Ihrer Arbeit sehen. Eines der größten Herausforderungen ist das Besorgen von Ersatzteilen für medizintechnischen Geräten und die Finanzierung eben dieser. Zu dieser Problematik haben wir noch keine zufriedenstellende Lösung aber schon ein paar Ideen. Wir starteten dann mit einer vorsichtigen Mitarbeit in der Instandhaltung um uns gegenseitig bekannt zu machen, u.a. waren ein Überwachungsmonitor (EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung) und eine Waage an der Reihe. Bei letzterer löste ein bisschen (mehr 😉 ) Öl das Problem, bei dem Monitor war der SpO2 Sensor für den Finger defekt. Heute war der erste Tag an dem Misses Abu mittags für uns gekocht hat, was sehr angenehm und natürlich lecker war. Yummy 🙂 Am Abend, kurz bevor die I-Abteilung Feierabend macht, hatten wir ein sehr interesanntes und informatives Gespräch mit dem Leiter Emmanuel über die Arbeitsweisen und Organisationsstrukturen in diesem Krankenhaus und über die Ersatzteilsituation. Zwischendurch besuchten wir noch kurz die beiden von TeoG und den GRVD e.V. errichteten Verbrennungsöfen für infektiösen Müll. Abends gab es dann leckeren Fisch mit Yams und Kartoffeln von Misses Abu. (ja richtig gelesen, zwei mal warmes essen 😀 ) Morgen werden wir uns einige defekte Inkubatoren auf Neugeborenenintensivstation anschauen. Ganz nach dem Motto aus drei mach eins. Martin wird uns morgen für einen Tag verlassen und einen Bekannten in Techiman besuchen. In diesem Sinne gute Nacht und bis Morgen 🙂Text: Annika-Weiß