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Welcome to Ghana

Es ist soweit! Wir konnten dank einer guten Vorbereitung bezüglich der Einreisebestimmungen während Coronazeiten am Montag unsere Reise nach Ghana antreten. Nach einem langen Flug sind wir sicher in Accra gelandet und wurden herzlich von Beatrice aufgenommen. Sie hat uns den Einstieg ins akfrikanische Gewusel ein bisschen erleichtert. Und so saßen wir am nächsten Tag schon im gekühlten (!) Bus nach Kumasi. In Kumasi hatten wir noch Zeit den Markt zu besuchen, bevor wir am nächsten Tag vom Leiter der Technik des HFH Berekum und einem Fahrer abgeholt wurden.

Nach einer dreistündigen Fahrt sind wir am Mittwoch gegen Mittag im Holy Family Hospital (HFH) in Berekum angekommen. Zu Beginn hat uns die Direktorin des Krankenhauses Sister Reena willkommen geheißen. Danach haben wir die Techniker des Krankenhauses kennengelernt und konnten bei einem gemeinsamen Mittagessen erste Kontakte knüpfen. Die Gruppe ist wirklich super nett und sehr darauf bedacht, dass es uns gut geht.

Schnell sind wir auf unser Projektthema gekommen: die TeoG Swift App. Die Techniker hatten bereits sehr viele Fragen zu ihrem lang ersehnten Maintenance Tool. So haben wir heute (Donnerstag) direkt mit der Einführung in die App begonnen. Dafür haben wir die Kapelle als Konferenzraum umfunktioniert und per Beamer zunächst das Web Interface der App vorgestellt. Nachdem alle Techniker einen eigenen Account für die Smartphone-App hatten, haben wir anhand eines Beispielgeräts (danke an den Beamer) den Ablauf zum Erstellen eines neuen Geräts erklärt. Leider sind dabei zunächst ein paar Fehler aufgetreten, weswegen Luise sich mit Julian (Developer of TeoG Swift) zu einem Notfalltelefonat zurückgezogen hat. Währenddessen habe ich die restlichen Features der Smartphone-App erklärt und habe dann in Zusammenarbeit mit den Technikern die Barcode Sticker zur Invetarisierung für jede Krankenhausabteilung eingeteilt. Damit ist sicher gestellt, dass innerhalb einer Abteilung die Stickernummern in aufsteigender Zahlenabfolge verteilt sind. Das heißt, dass z.B. alle Geräte von 555 bis 573 in der Dialyseabteilung stehen.

Nach diesem mehr oder weniger erfolgreichen Vormittag, gab es erstmal wieder eine gute Portion Fried Rice zum Mittag…yummy 🙂 Danach haben wir noch eine kleine Führung über das Krankenhausgelände bekommen. Erst haben wir den Ofen inspiziert. Dieser wurde vor drei Jahren von unserem Vorgängerprojekt gefixt, ist aber aufgrund von falscher Bedienung im Juli 2021 explodiert. Mittlerweile haben sie ihn wieder halbwegs aufgebaut, er ist allerdings außer Betrieb. Nach ausführlicher Dokumentation mittels Fotos ging es dann noch durch einige Abteilungen, bevor wir dann auf den lokalen Markt begleitet wurden, um ein paar Lebensmittel für die nächsten Abende einzukaufen.

Alles in allem ein gelunger Start in das doch sehr heiße Ghana und die andere Kultur. Wir haben schon viele herzliche Begegnungen gehabt und freuen uns auf viele mehr in den nächsten Wochen! Bis bald 🙂

Danke für’s Lesen! Meda w’ase! (=Danke auf Twi) 🙂

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Text: Katharina Mai