Das Agroforestry-Projekt in Kenia geht in die zweite Runde! Nach der erfolgreichen Umsetzung des Konzeptes an zehn Schulen im Rahmen des Projektes KEN_05 werden unsere "Islands of Abundance" nun an fünf weiteren Schulen in Ngiya gepflanzt.
Unser Ansatz
Ziel des Projektes ist es, mit Agroforstsystemen die Umwelt zu schonen, indem auf Schulgeländen verschiedener Schulen Obstbäume mit Gemüsefeldern im Schatten zwischen den Bäumen gepflanzt werden und gleichzeitig Obst und Gemüse für die Kinder an den Schulen bereitgestellt wird. Überschüssige Früchte können auch auf dem Markt verkauft werden, um den Schulen eine bessere finanzielle Situation zu ermöglichen, um z.B. Schulgebühren zu reduzieren. Workshopszum Thema Agroforestry und Klimawandel werden von uns durchgeführt, um Wissen über Agroforstsysteme zu vermitteln. Die Kinder werden beim Anlegen der Schulgärten mitwirken und nach dem Projekt auch in der Lage sein, die Pflanzen selbst zu pflegen.
Wer profitiert von diesem Projekt?
Zum einen profitieren die Kinder, die die Schulen vor Ort besuchen, indem sie gesundes Obst und Gemüse aus den Schulgärten erhalten und so Mangelernährung und Gesundheitsprobleme reduzieren. Außerdem können sie durch den Wissenstransfer auch zu Hause mit dem Gärtnern beginnen. Zweitens profitiert die ganze Region von der Möglichkeit, Obstbäume aus der Baumschule zu bekommen, wodurch auch ärmere Familien mit dem Obstanbau beginnen können, um die Nährstoffsituation zu verbessern. Und drittens wird das verstärkte Wachstum von Bäumen in der gesamten Region die Bodenerosion und andere negative Auswirkungen des Klimawandels reduzieren und der Region eine nachhaltige Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung ermöglichen.
Adressierte SDGs
Das Projektteam
Dieses Projekt wird von der Regionalgruppe Rhein-Main in Zusammenarbeit mit Stawisha Africa, einer 2020 in Kenia gegründeten NGO zur Unterstützung von Kindern aus schwierigen Verhältnissen, geplant und durchgeführt. Stawisha Africa hat bereits Partnerschaften mit mehreren Schulen in der Region, eine langfristige Zusammenarbeit ist angestrebt. Mehr Infos gibt es hier. Unterstützt wird das Projekt von der Firma REHAU - Unlimited Polymer solutions.
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